FAQ

Media Asset ist ein Oberbegriff für jede digitale Medienart. Im Einzelnen kann ein Media Asset ein Bild, ein Foto, eine Grafik, ein Schaubild, eine Video- oder Audiodatei, ein Textbaustein aber auch ein ganzes Dokument (InDesign, PDF, Word, PowerPoint etc.) sein. Theoretisch jeder Content mit Informationsgehalt. Charakteristisch für jedes Media Asset ist, dass es einem kreativen Erstellungsprozess unterliegt. Dieser Kreativprozess kann dabei ein Fotoshooting durch den Fotografen sein, die Erstellung eines Werbe-Videos durch das Marketing oder ein Schaubild durch den Grafiker.

Digital Asset Management (DAM) ist ein Ansatz, um jegliche Medienarten zentral zu verwalten. Zur systemgestützten Verwaltung kommen sogenannte DAM-Systeme zum Einsatz. Sie bilden die zentrale Anlaufstelle für alle digitalen Marketinginhalte – Bilder, Videos, Audios, Grafiken, Schaubilder, Textbausteine und ganze Dokumente. Die Hauptaufgabe von DAM-Systemen ist, neben der zentralen und strukturierten Verwaltung von Media Assets, auch der standardisierte Import und der kanalspezifische Export. Die Standardisierung erfolgt dabei anhand von Metadaten wie Schlagwörtern, um die Assets nach dem Import wiederzufinden. Kanalspezifischer Export wird durch die medienneutrale Datenhaltung ermöglicht. Somit können die digitalen Daten channel-gerecht und automatisiert an Drittsysteme (z.B. Web-Shop oder Marktplatz wie Amazon) übermittelt oder anforderungsgerecht durch die DAM-Anwender heruntergeladen werden.

Digital Asset Management (DAM) ist ein Prozess, welcher sich mit der zentralen Verwaltung von Digitalen Assets beschäftigt. Die unterstützende Technologie wird als DAM-System bezeichnet. DAM-Systeme, auch MAM-Systeme genannt, sind in erster Linie Datenbanken für Bilder. Daher ist in diesem Zusammenhang auch gerne der etwas veraltete Ausdruck „Bild- oder Mediendatenbank“ geläufig. DAM-Systeme unterstützen Marketing-Abteilungen bei der Organisation und Distribution von digitalen Inhalten. Die Hauptvorteile bilden der standardisierte Import und kanalspezifische Export. Der standardisierte Import hilft, die erstellten und hochgeladenen Inhalte schnell und treffsicher zu finden. Dazu wird jedes Assets mit entsprechenden Metadaten angereichert. Anschließend kann jeder innerhalb oder außerhalb des Unternehmens mit entsprechenden Zugriffsrechten im DAM-System nach benötigten Inhalten suchen und diese bedarfsgerecht exportieren. Denn die medienneutrale Datenhaltung der importierten Assets sorgt dafür, dass benötigter Content je nach Verwendungszweck (Print oder Online) in unterschiedlichen Formaten und Auflösungen ausgegeben werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen direkten Download oder um eine automatisierte Übergabe an ergänzende Systeme wie ein PIM-System, Online-Shop, Marktplätze oder Printmedien handelt. Moderne DAM-Systeme, wie unser OMN DAM, verfügen darüber hinaus über Künstliche Intelligenz bzw. KI-basierte Services, um nicht wertschöpfende Tätigkeiten bei der Medienverwaltung zu automatisieren. Dazu gehört zum Beispiel das automatisiertes Bild-Tagging, welches für die spätere Suche und Auffindbarkeit relevant ist. Die KI übernimmt in diesem Fall die Verschlagwortung und entlastet besonders beim Import großer Datenmengen enorm.

Wie alle Module aus der OMN-Suite ist auch OMN DAM webbasiert. Daher musst Du OMN DAM nicht auf den Rechnern der Anwender installieren – ein Browser (Chrome, Internet Explorer etc.) genügt, um gleich loslegen zu können. Gleichzeitig verfügt OMN DAM über offene Schnittstellen. Du kannst OMN DAM sowohl mit einem PIM– oder Web-to-Print-System nahtlos integrieren, als auch mit anderen Systemen wie Redaktionssysteme, Websites bzw. Content Management Systeme (CMS), Marktplätze, Online-Shops, Translation Management-Systeme (TMS) aber auch ERP- und Logistik-Systeme. OMN DAM bietet Dir höchste Flexibilität bei der Anbindung an Drittsysteme.

Bilder: Bilder, Fotos, Logos, Grafiken etc.
Texte: Textbausteine oder ganze Dokumente
Audios: Radiospots, Hörbücher, Podcasts
Bewegtbilder: Produkt-, Event- oder Erklärvideos
3D-Daten: CGI- und Animationsprojekte

Metadaten sind strukturierte Hintergrundinformationen zu Dateien, die maschinell lesbar und auswertbar sind. In einem DAM-System dienen sie als Informationsvermittler bei der Suche, Auffindbarkeit und Archivierung von Media Assets. Dazu ergänzen sie die Standardinformationen einer Datei (Name, Größe, Erstellungsdatum etc.) um Daten und Beschreibungen. Ziel ist es, den Inhalt einer Datei optimal zu beschreiben. Bei einem Foto wären die Standardinformationen zum Beispiel das Erstellungsdatum, der Ort oder Informationen zur Kamera – technische Primärdaten ohne Aussage über den Inhalt. Damit der tatsächlich abgebildete Inhalt erkennbar ist, also ob es sich bei dem Foto um eine Person, ein Produkt oder um ein Objekt handelt und welche Stimmung, Farbe, Muster wiedergegeben wird, werden dem Foto inhaltsbeschreibende Metadaten hinzugefügt. Selbst Text im Bild lässt sich mittels Metadaten beschreiben. Aber auch Informationen zu Versionen, Rechten, Lizenzen und die Erlaubnis, das Foto zu nutzen oder zu vervielfältigen, können mit Metadaten abgebildet werden. Metadaten sind für DAM-Systeme essentiell. Und die Möglichkeiten, Dateien hiermit visibel zu machen, vielfältig. Daher werden die zu erfassenden Metadaten in DAM-Systemen oft auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten. OMN als DAM-System unterstützt dabei wichtige Standards wie XMP, IPTC oder EXIF, aber auch eigene Custom-Metadaten.

Tags sind passgenaue Suchwörter. Damit werden die in OMN DAM verwalteten Media Assets versehen und verschlagwortet. Die Verschlagwortung kann sowohl händisch als auch automatisiert über KI-Services erfolgen. Der in OMN verfügbare KI-Service hierfür heißt „AI Tagger„. Mit dem AI Tagger kannst Du mithilfe unterschiedlicher Provider automatisch Tags generieren lassen. Das sparst Dir enorm viel Zeit und verbessert zugleich Deine Trefferquote durch präzisere Tags.

Vorneweg: Ja. Ein Content Management-System (CMS) ist im weitesten Sinne auch ein System für digitale Inhalte, doch leider ist es nur bedingt für die Verwaltung von Media Assets geeignet. Die Hauptaufgabe von CMS besteht darin, redaktionelle Inhalte auf Websites, Blogs oder Online-Shops zu veröffentlichen. Die Media Assets sind ergänzendes Medium zu den Texten und stehen nicht im Fokus von Content Management Systemen. Daher werden Media Assets in CMS auch nicht ausgabeneutral, sondern kanalspezifisch aufbereitet vorgehalten. Auch ist Microsoft SharePoint nicht gleichzusetzen mit DAM-Systemen. Zwar lassen sich digitale Inhalte auch in SharePoint ablegen und teilen, allerdings nur in Ordnerstrukturen und dies in den dafür vorgesehenen Seiten und Unterseiten. So kann es sein, dass der erstellte Content nicht global zur Verfügung steht, da sich dieser in bestimmten Unter- oder Abteilungsseiten befindet, zu denen man keine Berechtigung hat oder gar von der Existenz weiß. Ein weiterer Punkt ist, dass Microsoft SharePoint den erstellten, ebenso kanalspezifischen Content, lediglich verwaltet und keine Formatumwandlungen zulässt. Ähnlich verhält es sich mit Dropbox, das auch „nur“ als Speicherplatz für digitale Inhalte zur Verfügung steht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass weder ein CMS, noch Microsoft SharePoint oder Dropbox, die Tiefe und Funktionen eines DAM-Systems abbilden kann und die Hauptfunktion der medienneutralen Ablage und effektiven Suche bereitstellt.

OMN DAM bietet alle notwendigen Funktionen zum effizienten Umgang mit Mediendaten, die man heute benötigt. Zudem sind wir, durch den Einsatz modernster Open-Source Technologie, unserer Konkurrenz immer einen Schritt voraus. So setzen wir auf Elasticsearch. Damit rufst Du all Deine Daten mit einer enorm hohen Geschwindigkeit ab. Die Ergebnisse können dann facettiert gefiltert und mit nur einem Klick geöffnet und bearbeitet werden. Zudem waren wir einer der ersten Anbieter, der KI-basierte Services in unserem DAM-System eingebunden hat. So verfügt OMN DAM heute über eine Vielzahl von KI-basierten Services, von der Bildmanipulation bis hin zur Analyse. Außerdem kannst Du in OMN DAM, durch eine integrierte Workflow-Engine, Deine Prozesse rund um Deine Media Assets digital abzubilden. Und… Bei uns kriegst Du nicht nur unser OMN DAM, sondern auch ein leistungsstarkes PIM-System, welches sich nahtlos integriert oder aber ebenso einzeln betrieben werden kann.

Elasticsearch ist Open Source und die modernste und gleichermaßen beste Suchlösung am Markt. Durch die hohe Geschwindigkeit, die große Vielseitigkeit der Anwendungen und die Präzision im Einsatz ist sie das Werkzeug der Wahl, um in OMN DAM alles zu jeder Zeit zu finden.

OCR ist eine Abkürzung für „Optical Character Recognition“. Hierbei handelt es sich um eine Software, um Texte in digitalen Bildformaten (Fotos, Scans) zu erkennen. Bei den erkannten Texten kann es sich sowohl um Schriften als auch um Zeichen handeln. Bietet ein DAM-System eine OCR-Texterkennung an, so werden die im DAM-System hinterlegten Bildformate mit zusätzlichen Metainformationen angereichert. Dies ermöglicht dann auch eine Suche und vor allem Auffindbarkeit von Bildformaten, die mit Texten versehen sind.

Ja, mit dem KI-basierten Service AI-Mask. Damit ist es Dir möglich, Motive von störenden Hintergründen zu befreien. Einfach per Mausklick und ohne manuelle Arbeitsschritte. Das Ergebnis liegt nicht nur in Sekundenbruchteilen vor, wobei ein Grafiker zeitlich nicht mithalten könnte, sondern auch in einer sehr hohen Qualität.

Ja. Mit dem OMN CI HUB-Connector kannst Du all Deine Assets nahtlos in anderen Anwendungen wie Word, PowerPoint, Excel, Outlook, InDesign, Photoshop, Illustrator, After Effects, Premiere Pro oder InCopy nutzen. Ziehe benötigte Assets einfach per Drag & Drop aus dem OMN DAM in Dokumente von Microsoft Office oder Adobe Creative Cloud rein, ohne die Anwendung verlassen zu müssen.

Ja, über das kostenfreie OMN Page Preview Plug-In. Dieses kannst Du über Adobe Exchange herunterladen.

Dank agiler zweiwöchentlicher Entwicklungssprints bleibt OMN DAM auch weiterhin immer auf dem neusten Stand der Technik. Unit Tests, Integrationstests und automatisierte E2E-Tests gewährleisten reibungslose Updates bei Deiner täglichen Arbeit.

Der Begriff “Workflow” – zu Deutsch “Arbeitsablauf” oder “Arbeitsfolge” – definiert sich als räumliche und zeitliche Reihenfolge von zusammengehörenden Arbeitsvorgängen an einem Arbeitsplatz. Das Workflow Management befasst sich demnach mit der Steuerung der Arbeitsabläufe bzw. die Gestaltung des richtigen (optimalen) Arbeitsablaufs. Dies geschieht unter Einbeziehung der Prozessbeteiligten sowie durch die Unterstützung elektronischer Systeme. Das Workflow Management koordiniert hierbei die meist große Anzahl an Mitarbeitern, die räumlich verteilt an Teilaufgaben des Prozesses arbeiten und beschäftigt sich mit der Kontrolle des Prozessverlaufes sowie des Bearbeitungsstatus.

Wo lassen sich Abläufe verbessern, vereinfachen oder sogar automatisieren? Eine Frage die sich jede Führungskraft stellen wird. Gerade bei routinierten, täglichen Aufgaben ist eine Delegation zeitraubend. Hier schafft ein Workflow Management System abhilfe. Unter einem Workflow Management System versteht man also eine Software zur Unterstützung und Digitalisierung der oben genannten Aufgaben des Workflow Managements. Das Workflow Management System verfolgt das Ziel einer konsistenten, digitalisierten Vorgangsbearbeitung, einer Reduzierung der Durchlaufzeiten sowie einer hohen Transparenz der Prozesse. Workflow Management Systeme vereinfachen und automatisieren den Ablauf komplexer Vorgänge und können neben Zeit auch viel Geld sparen. Zudem können Fehler vermieden werden. Erreicht werden diese Ziele mithilfe von verschiedenen Systemkomponenten. In erster Linie zählt eine Funktion zur (Geschäfts-) Prozessmodellierung und deren Organisation zu diesen Komponenten. Eine weitere Funktion ist die Workflow-Engine, welche Abläufe steuert. Sie überwacht einzelne Prozesse und stößt nach deren Fertigstellung neue Prozesse an. Eine Monitoringkomponente ist ein weiterer Bestandteil eines Workflow Management Systems. Sie erlaubt Analysen, die wieder in die ursprüngliche Geschäftsprozessmodellierung mit einfließen.

Prozesse werden in OMN WFM mit der führenden Workflow-Technologie Camunda geplant, umgesetzt und gesteuert. Daher ist die Modellierung der Workflows sowohl für Entwickler als auch für Anwender benutzerfreundlich gestaltet.

Camunda ist eine Workflow Engine, um Workflows (Geschäftsprozesse) zu modellieren, zu automatisieren sowie zu implementieren. Die Modellierung geschieht mit dem kostenlosen Tool Camunda Modeller, der die Modellierung von Prozessen mittels BPMN-Standard sehr einfach ermöglicht.

Ja. Mit der OMN App „Ad-Hoc Workflow“ kannst Du simple und wiederholt anfallende Aufgaben einfach und schnell einem beliebigen anderen OMN-User zuzuweisen, ohne diesen Prozess vorab individuell definieren und implementieren zu müssen. Der Empfänger der Aufgabe kann Rückfragen stellen oder die Aufgabe als erledigt markieren. Alle Workflows werden transparent getrackt und protokolliert. Beispiele sind Aufgaben zur Artikeldatenpflege, die Prüfung von Assets oder die Freigabe von Dokumenten.

Dank agiler zweiwöchentlicher Entwicklungssprints bleibt OMN WFM auch weiterhin immer auf dem neusten Stand der Technik. Unit Tests, Integrationstests und automatisierte E2E-Tests gewährleisten reibungslose Updates bei Deiner täglichen Arbeit.