Warum DAM ein SEO-Spezialist ist
DIGITAL ASSET MANAGEMENT
Mit dem Aufkommen des E-Commerce hat sich die Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – zu einem festen Bestandteil des Marketings entwickelt. SEO-Maßnahmen zielen darauf ab, dass die eigene Webseite in den Ergebnislisten von Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo! nach oben klettert. Aber nicht nur in diesem Kontext ist das SEO-Marketing sinnvoll und wichtig – auch für die Ergebnislisten von Online-Shops und -Marktplätzen wird eine durchdachte SEO-Strategie zunehmend unerlässlich. Wie ein DAM-System Dich dabei unterstützen kann, eure Strategien umzusetzen und die Webpräsenz Deines Unternehmens ganzheitlich zu verbessern, zeigen wir in diesem Blogartikel.
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum die Webseiten und Inhalte Deiner Mitbewerber in den Suchergebnissen von Google und Co. besser platziert sind als Deine eigenen? Die Antwort auf diese Frage findet sich in einer Vielzahl an Kriterien, nach denen die Suchmaschinenanbieter ihre Ergebnislisten festlegen. Während es vor einigen Jahren vielleicht noch genügte, sich im SEO-Marketing auf die Textoptimierung und den Einsatz von Keywords zu konzentrieren, müssen heute mehrere Stellschrauben gleichzeitig gedreht werden, um die eigenen Inhalte in der Content-Flut des Internets sichtbar zu halten und auf die vorderen Rankingplätze der Ergebnislisten zu befördern. Im SEO unterscheidet man im Großen und Ganzen zwischen Onpage– und Offpage-Maßnahmen, wobei wir uns in diesem Blogbeitrag auf erstere konzentrieren wollen, also auf das, was sich auf einer Seite abspielt und dort optimiert werden kann. Zudem zeigen wir, wie sich die Best Practices im SEO – die übrigens auch für die Suchmaschinen im Onlinehandel, also Amazon und Co., gelten – mit einem DAM-System unmittelbar und ohne großen Ressourceneinsatz umsetzen lassen.
How to: SEO
Das Ziel im SEO ist es, die Webseite oder auch einzelne Produktdetailseiten und Inhalte für Suchmaschinen und User attraktiver zu machen, um ein gutes Ranking nach sich zu ziehen und damit die Aktions- und Konversionsrate zu erhöhen. Hierfür ist es unerlässlich, sich mit den Kriterien der Suchmaschinen auseinanderzusetzen und vor allen Dingen auch die Perspektive der User einzunehmen, wenn Maßnahmen ergriffen werden. Diese wünschen sich nutzerfreundliche Seiten, die auf ihren unterschiedlichen Endgeräten ohne Verzögerung angezeigt werden, sowie leicht auffindbare Inhalte, Informationen und Interaktionsmöglichkeiten – und genau hier schlägt die Stunde von DAM.
Mit den richtigen Keywords die Sichtbarkeit erhöhen
Im Kontext SEO gehört es zu den ersten Schritten, dass man sich einen Überblick über mögliche Suchanfragen verschafft und auf dieser Grundlage die relevanten Suchbegriffe, also die Keywords, auswählt, um die textuellen Bestandteile – sei es auf der Webseite oder im Online-Shop – suchmaschinengerecht zu optimieren. Neben den Überschriften, Titeln, Langtexten und Bullet-Point-Auflistungen geraten hierbei zunehmend die Dateinamen der eingesetzten Medieninhalte in den Fokus. Mit einem DAM-System lassen sich diese an einem zentralen Ort für alle Einsatzkontexte und ohne großen Aufwand optimieren, indem zum Beispiel Produktnamen oder auch vorgefertigte Keywords aus dem PIM-System integriert werden. Die State-of-the-art Systeme ermöglichen darüber hinaus eine automatisierte Verschlagwortung der Dateien mittels Künstlicher Intelligenz. Dabei werden zum Beispiel einzelne Bildelemente (wie Objekte, Logos etc.) direkt in die Dateinamen integriert. Das spart nicht nur Zeit, sondern sichert auch, dass alle möglichen Keywords im Namen abgedeckt sind – und Produkte zum Beispiel auch über die Bildersuche gefunden werden können.
Mit den passenden Dateiformaten die Webperformance sichern
Die Performance der Webseite, genauer gesagt deren Geschwindigkeit, spielt im Kontext SEO eine entscheidende Rolle. Nicht nur, weil die Webseite das Aushängeschild eines Unternehmens darstellt und die User eine gewisse Erwartung an die Ladezeit haben, sondern auch, weil Suchmaschinen regelmäßig die Core Web Vitals erheben und lange Ladezeiten im Ranking negativ bewerten. Hauptgrund für eine langsame Pagespeed sind oftmals große Bild- und Videodateien oder komplizierte Animationen, die selbst bei einer guten Internetverbindung die Ladezeit der gesamten Webseite ungemein verzögern. Ein DAM-System bietet hier nun den Vorteil, dass die Dateien nicht manuell konvertiert und angepasst werden müssen. Ein DAM setzt Bilder und Videos, aber auch andere Assets, wie Bedienungsanleitungen und Zertifikate, automatisch in die jeweils erforderlichen Größen und Formate, sodass die Ladezeit wie auch der Layout-Shift in jedem Einsatzkontext und auf jedem Endgerät gering bleibt. Diese DAM-Eigenschaft sichert nicht nur die Performance der Webseite, sondern hilft auch bei der Bereitstellung von Produktinhalten für die Handelsplattformen Dritter und im Omnichannel-Marketing.
Eindrückliche User Experience bereitstellen
Neben den Keywords und der Performance der Webseite berücksichtigen die Suchmaschinen-Algorithmen natürlich auch die Klickhäufigkeit eines Suchergebnisses sowie die Verweildauer der Nutzer auf einer Seite. So empfiehlt selbst Google, Webseiten und ihre Inhalte nicht nur mit Blick auf die Suchmaschinen, sondern in erster Linie für die Nutzer zu optimieren. Dazu gehört es heutzutage einerseits, diese mobile friendly zu gestalten, da Suchanfragen vermehrt über Smartphones gestellt werden. Noch viel wichtiger ist es allerdings, den Nutzern multimediale Erlebnisse und Interaktionsmöglichkeiten bereitzustellen, sei es auf der eigenen Webseite oder auf den Produktdetailseiten im Online-Shop. 3D-Bilder, Bildergalerien, Videos sowie Kataloge eigenen sich besonders, um Interessenten für sich zu gewinnen, zur Kaufentscheidung zu bewegen und auch eine langfristige Kundenbindung aufzubauen. Die damit verbundenen Asset-Mengen lassen sich mit einem DAM-System, das in Unternehmen als zentrales Asset-Archiv und Datendrehscheibe fungiert, schließlich mühelos verwalten, mit suchmaschinenrelevanten Metadaten anreichern und passgenau in die verschiedenen Kommunikations- und Absatzkanäle ausleiten.
Warum SEO und DAM zusammengehören
Unternehmen schaffen heute ständig neue Inhalte, um in den verschiedenen Kanälen und innerhalb der Content-Flut des Internets sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen eindrücklich anzusprechen. Ein DAM-System kann nicht nur bei der Verwaltung, Aufbereitung und kanalspezifischen Verteilung dieser Inhalte unterstützen, sondern auch einige SEO-Faktoren wie Ladezeit und Auffindbarkeit positiv beeinflussen und so euer Ranking in den verschiedenen Suchmaschinen nachhaltig verbessern. In Kombination mit weiteren produkt- und kommunikationsrelevanten Systemen, wie beispielsweise einem PIM-System, gilt dies umso mehr.
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