Die Geschichte von PIM

Product Information MANAGEMENT

Die Evolution des Product Information Management (PIM) ist eine faszinierende Reise durch die Zeit, die eng mit dem Fortschritt der Informationstechnologie und den sich wandelnden Anforderungen des Marktes verknüpft ist. Dieser Artikel beleuchtet die Meilensteine dieser Entwicklung und zeigt auf, wie PIM-Systeme zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Unternehmensstrategien geworden sind.

PIM-Systeme sind heute in der Welt des E-Commerce und der digitalen Produktinformation kaum noch wegzudenken – doch dies war nicht immer der Fall. In den Anfängen herrschte ein regelrechter Wildwuchs an Begriffen, die in dreiziffrigen Abkürzungen wie MDM oder MAM endeten. Dabei ging es im Grunde immer um Cross-Media-Publishing (CMP) oder Database Publishing (DBP), also um die Verwaltung und Publikation von Inhalten über verschiedene Medienkanäle und Datenbanken hinweg. Obwohl PIM-Systeme heutzutage die bevorzugte Lösung für das Management von Produktdaten darstellen, sollten wir nicht vergessen, dass der Grundstein ihres Erfolgs durch DAM-Systeme gelegt wurde. Diese waren Pioniere in der strukturierten Datenverwaltung und im Content-Management, und PIM-Systeme haben auf diesen Grundlagen aufgebaut, um sich zu dem zu entwickeln, was sie heute sind – ein unverzichtbares Werkzeuge zur digitalen Präsentation von Produktinformationen.

Die Anfänge in den 1980er und 1990er Jahren

Die Geschichte des PIM beginnt in den 1980er Jahren, als Unternehmen vornehmlich auf Papierkataloge und manuelle Prozesse zur Verwaltung ihrer Produktinformationen angewiesen waren. Die Digitalisierung steckte noch in den Kinderschuhen und die Datenverwaltung erfolgte hauptsächlich über Tabellenkalkulationen, einfache Datenbanken oder sogar auf Papier. Diese Methoden waren zeitaufwendig, fehleranfällig und ineffizient, insbesondere für Unternehmen mit einem breiten Produktportfolio.

Ältere Dame während der Arbeit als Symbol für Artikel Die Geschichte von PIM
Notebook auf einem Schoss

Der Einfluss des Internets in den späten 1990ern

Mit dem Aufkommen des Internets und der E-Commerce-Plattformen in den späten 1990ern wuchs die Notwendigkeit, Produktinformationen digital zu organisieren und zu verwalten. Unternehmen erkannten die Bedeutung konsistenter und genauer Produktinformationen für den Online-Verkauf. Dies führte zur Entwicklung der ersten PIM-Systeme, die darauf abzielten, Produktinformationen zentral zu speichern, zu verwalten und über verschiedene Kanäle zu verbreiten. Allerdings waren die ersten Systeme oft maßgeschneiderte Lösungen.

DAM-Systeme pflastern den Weg

In dieser Zeit spielten Digital Asset Management (DAM)-Systeme eine entscheidende Rolle. Ursprünglich konzipiert, um digitale Medien wie Bilder zu organisieren, boten sie die Struktur und die Prozesse, die später als Grundlage für PIM-Systeme dienen würden. Unternehmen erkannten, dass die effiziente Verwaltung von Produktinformationen ähnliche Systeme erforderte, die über die Verwaltung von Medien hinausgingen.

enge Gasse
Schreibtisch mit Computer und Notebook

Die 2000er Jahre: Integration und Multichannel-Management

Die ersten spezialisierten PIM-Systeme entstanden aus der Notwendigkeit heraus, nicht nur Medien, sondern auch detaillierte Produktinformationen wie Preise, Abmessungen, Farben und technische Spezifikationen zu verwalten. Jedoch wurde im neuen Jahrtausend, mit der weiteren Verbreitung des Internets und der Entwicklung von Web 2.0, nicht nur die Bereitstellung reichhaltiger Produktbeschreibungen, Bewertungen und Vergleichsmöglichkeiten immer wichtiger, die Integration verschiedener Vertriebs- und Marketingkanäle rückte in den Fokus. Die Komplexität des Produktinformationsmanagements nahm zu und PIM-Systeme entwickelten sich zu umfassenden Lösungen, die nicht nur Produktinformationen speichern, sondern diese auch für eine Vielzahl von Kanälen wie Online-Shops, Printkataloge, mobile Anwendungen und mehr optimieren konnten. Die Fähigkeit, konsistente und hochwertige Produktinformationen über alle Kanäle hinweg bereitzustellen, wurde zum kritischen Erfolgsfaktor im Wettbewerb.

Die 2010er Jahre: Die Ära des Smartphones

Der Aufstieg des Smartphones und die Digitalisierung der Produktinformationen in den 2010er Jahren läuteten das langsame Ende der traditionellen Printkataloge ein. Produktinformationen wurden im Taschenformat zugänglich, überall und rund um die Uhr. Hinzu kam, dass Smartphones die Nutzung von sozialen Medien ausweiteten, wodurch der Kunde noch stärker in den Mittelpunkt rückte. Klickverhalten und Kundenerfahrung wurden zu Schlüsselkomponenten des Marketings. PIM-Systeme mussten sich anpassen, um nicht nur Produktinformationen zu verwalten, sondern auch kundenorientierte Inhalte wie Anleitungen, Videos und FAQs zu integrieren. Die Systeme wurden intelligenter, mit Funktionen für Datenanalyse und -anreicherung, um personalisierte Kundenerlebnisse zu ermöglichen.

iPhone und Brille
Frau im weißen Raum

Heute und die Zukunft: KI und Automatisierung

Heute sind PIM-Systeme weit mehr als nur Datenbanken für Produktinformationen. Sie sind das Rückgrat der Customer Experience, die Unternehmen ihren Kunden bieten. Allerdings stehen PIM-Systeme aktuell an der Schwelle zu einer neuen Ära, die durch künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung geprägt ist. Moderne Lösungen nutzen KI, um Muster in Daten zu erkennen, Vorhersagen zu treffen, die Datenqualität weiter zu verbessern und die Produkterfahrung über alle Touchpoints hinweg zu optimieren. Die Zukunft verspricht noch mehr Integration für eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden und das Produkt. Es ist eine spannende Zeit für PIM-Systeme, da sie sich an der Spitze der technologischen Entwicklung befinden, um die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produkte präsentieren und verkaufen, zu revolutionieren.

Fazit

Die Reise der PIM-Systeme ist ein Paradebeispiel dafür, wie Technologie dazu beitragen kann, komplexe Probleme zu lösen und Geschäftsprozesse zu transformieren. Von den bescheidenen Anfängen bis hin zu den leistungsstarken Plattformen von heute hat das PIM eine Metamorphose durchgemacht, die die Bedeutung von Datenmanagement und -qualität in der heutigen digitalen Wirtschaft unterstreicht.

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