Marktplatzstrategien im deutschen Einzelhandel 2019

INTERNET WORLD BUSINESS veröffentlicht gemeinsam mit SAZ Sport und ecom Consulting Studie zu Marktplatzstrategien im deutschen Einzelhandel 2019

Ergebnisse einer strukturierten Online-Befragung von Herstellern und Händlern zu ihrer Nutzung von Online-Marktplätzen.

Hersteller und Händler haben längst erkannt, dass eine Marktplatzpräsenz die neue Toplage im E-Commerce ist. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Marktplatzstrategien im deutschen Einzelhandel 2019“. Dazu befragte die INTERNET WORLD BUSINESS gemeinsam mit SAZ Sport und ecom Consulting 365 Händler und Hersteller. Demnach würde die Hälfte der Umfrageteilnehmer (56,9%) ihre Waren im Online-Shop vertreiben, aber fast zwei Drittel (65,1%) sei auf Marktplätzen aktiv. Und mehr als jeder vierte Anbieter erwirtschafte die Hälfte seines Online-Umsatzes über Marktplätze.

Erschreckenderweise kommt die Studie auch zu dem Ergebnis, wie wenig professionell viele Unternehmen ihr Marktplatzgeschäft betreiben. Rund 17% der Marktplatzhändler könnten nicht beziffern, wie hoch die eigenen Umsätze über diesen Kanal eigentlich sind. Der operative Betrieb des Marktplatzgeschäftes sei zumeist händisch. So würden 60% der Händler und Hersteller keine Schnittstellen von Amazon nutzen, sprich Produktlistings werden manuell über Excellisten bearbeitet. Aber auch Automatisierungs-Chancen zur Artikeleinstellung oder Auftragsabwicklung blieben ungennutzt. Das schadet nicht nur der Effizienz, das kostet auch Margen. Genauso wie die fehlende Content-Strategie, die nur jeder dritte Umfrageteilnehmer entwickelt hätte. Der Rest würde mit gleichen Inhalten alle Plattformen bespielen. Und Internationalisierung würde bereits nach Österreich, Frankreich und Großbritannien aufhören.

Das Fazit der Studie ist, dass Unternehmen mehr tun müssen, als nur Produkte online zu listen. Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat und in einem immer stärker professionalisierten Milliardenmarkt profitabel wirtschaften will, benötige eine spezifische Strategie, kompetentes Personal und leistungsfähige Tools. Und neben Amazon, das ohne eine dezidierte Vertriebsstrategie und spezialisierte Systeme kaum gewinnbringend nutzbar ist, könnte es sich auch lohnen, sich breiter aufzustellen und kleineren und jüngeren Märktplätzen wie Real, Otto, Zalando und Co. eine Chance zu geben. Denn die Plattformen haben sich längst zu eigenen Ökosystemen entwickelt, die jeweils ihre ganz individuellen Erfolgsmechanismen aufweisen.

Die Studie können Sie auf der Seite von INTERNET WORLD BUSINESS anfordern: Zur Studie

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